2010

Das Jahr 2010

Auch im Jahr 2010 gab es wieder ein Triker-Wochenende mit den Kindern.

Nach zwei Jahren Erfahrung mit diesen Treffen lief auch in diesem Jahr alles wie am Schnürchen.

Diese Wochenenden dienen hauptsächlich dazu, mit den Kindern Spaß zu haben und sie sowohl gesundheitlich als auch psychisch „aufzupeppeln“. Natürlich bekommen sie von ihren Patentrikern auch einiges an kleinen Geschenken und Aufmerksamkeiten.
Wie auch in den Jahren zuvor zelteten die Triker zusammen mit den Kindern – antürlich in getrennten Zelten! Auch dieses Jahr wieder in Thür bei der Mehrzweckhalle. Dies bot allerlei Vorzüge, denn wir konnten die dort vorhandenen ortsfesten Anlagen (WC, Küche, Aufenthaltsraum) nutzen. Vielen Dank von hier aus an die Gemeinde Thür!

Dieses Wochenende läuft immer so ab, dass jeder dort anpackt, wo Arbeit anliegt. Es gibt keine großen Pläne, wer was macht, sondern jeder greift zu, wo es notwendig ist. Man sollte es kaum glauben – aber das funktioniert richtig gut. Es treffen dort auch Trikefreunde zusammen, die sich schon seit vielen Jahren kennen und ich zählte mindestens sieben verschiedene Triker-Colours und dazu jede Menge Free-Triker.

Der Freitag wurde dem Auffrischen der Beziehungen gewidmet. Die Kinder kommen in der Regel jedes Jahr wieder und bekommen die gleichen Gasteltern und Patentriker, so dass sich auch eine wundervolle Beziehung aufbauen lässt. Zusammen mit den Betreuern der Kinder und einigen Trikern wurden die Zelte der Kinder aufgeschlagen und eingerichtet. Im Laufe des Tages trudelten dann auch die restlichen Triker ein, die arbeiten mussten oder längere Anfahrtswege hatten. Natürlich kam später auch das Feiern nicht zu kurz.

Die Kinder spielten, bastelten oder vergnügten sich an diversen Wasserspielen, die bei der großen Hitze (35 Grad) sehr beliebt waren.

Am Samstag kam dann die große Ausfahrt mit den Kindern. Wie schon in den Jahren zuvor gab es hier drei Stationen. Als erstes fuhren wir zu einer Pizzeria, die sich bereit erklärt hat das Projekt zu unterstützen und für alle Kinder Gratispizza zur Verfügung zu stellen. Nach dieser Stärkung ging es weiter zu einer Rheinüberquerung per Fähre und anschließend zu einer Eisdiele, die ebenfalls schon seit einigen Jahren kostenlos Eis für die Kinder ausgibt. Vielen Dank auch von hier für dieses Engagement.
Insgesamt führte und die Ausfahrt über wundervolle Straßen und Wege und zu ca. 150 Kilometern Länge! Das war bei dieser Hitze nicht nur ein großes Vergnügen, sondern vor allem auch richtig Stress!

Zurück auf dem Platz gab es erst Mal eine mächtige Wasserschlacht zwischen Trikern und Kindern. Mit viel Hinterlist und Teamgeist gewannen die Kinder diese Schlacht knapp und wir Triker gaben uns geschlagen.
Am Abend kamen dann noch einige der Gasteltern und es wurde dann urgemütlich.

Essen und Getränke gab es zum Selbstkostenpreis und zubereitet wurde alles von den freiwillig helfenden Trikern – ebenso wie alle anderen Arbeiten von jedem Anwesenden erledigt wurden.

Am Sonntag wurde dann erst Mal ausgeschlafen und gegen Mittag das Zeltlager abgebaut. Nach dem Essen kam, was kommen musste: die Verabschiedung!
Diese fiel allen sichtlich schwer. Da flossen fielen Abschiedstränen und es wurde geknuddelt und gedrückt soweit das Auge reichte. Zuerst musste sich immer ein Trikepartner der Patentriekr verabschieden, denn der zweite fuhr sein Kind noch zur Jugendherberge, wo der Erholungsurlaub für die Kinder weiterging.

Danke an die Gastfamilien, die Triker, die Sponsoren und vor allem ab die Betreuer Natascha, Andre und den „Doc“ für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Kinder!!
Danke auch an Nobby und seine Leute für die großzügige Spende von 2000,- € – dem Erlös seines Triketreffens, den er zum wiederholten Male für die Tschernobyl-Kinder spendet.

Danke auch an alle beteiligten Helfer, die sich traditionell und zeremoniell per gemeinsamen Handschlag wieder dazu verpflichtet haben auch im nächsten Jahr dabei zu sein!

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