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Nachdem wir vor einigen Jahren schon das Thema Minsk-Reise angesprochen hatten, begannen wir im Oktober 2014 mit der Planung.

13 Mitglieder der Tschernobyl-Triker und 2 befreundete Triker entschlossen sich die Reise anzutreten. Dabei waren Hasi und Trike-Mike, Jutta und Rudi, Hedwig und Helmut, Elli und Volker, Gundel und UPI, Anna, Heike, Bruno, Viktor Fast (gebürtiger Russe, ein Bekannter von uns allen) und Rolf Jäger (ein Freund von Elli und Volker).

Als Reisedatum haben wir uns auf den 30.05.2015 für die Trike-Fahrer und den 31.05.2015 für die Flieger geeinigt.

Als nächstes musste eine Unterkunft in Minsk für uns her. Dazu setzte sich Jutta mit Viktor Kot (Vater eines ehemaligen Tschernobyl-Kindes, Tamara) in Verbindung. Dieser begab sich nun auf die Suche und wurde auch bald fündig. Viktor Kot schickte uns Bilder von den Ferienhäusern und wir waren begeistert. Die Unterkunft passte vom Aussehen und vom Preis, somit konnte dieses Thema abgehakt werden.

Rudi kümmerte sich um die Reiseroute für die Trike-Fahrer und Gundel um die Flugbuchung und allem was dazugehört.

Schnell rückte das Datum der Abreise näher. Alles war fertig geplant und konnte in die Tat umgesetzt werden.

Am Freitag, dem 29.05. ging es los… Hasi und Mike starteten morgens in Richtung Erzgebirge, um noch Verwandte zu besuchen.

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Elli, Volker und Rolf brachen in Richtung Leipzig auf.

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Abends gegen 18:00 Uhr fuhr UPI nach Mendig zu Jutta und Rudi.

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Am Samstag, dem 30.05. um 7:00 Uhr trafen sich Rudi, UPI, Bruno und Viktor Fast an Rudi’s Werkstatt. Pünktlich um 7:30 Uhr ging es los gen Osten. Etwa 600 km lagen vor ihnen.


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Samstag Abend trafen sich alle in Groß Döbbern, in der Nähe von Cottbus, bei den „Alten Wilden/Ost“. Dort wurden sie herzlich aufgenommen und mit allem versorgt, was das Herz begehrt.

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Hasi outete sich nun endlich als Zuständige für „Betreutes Fahren“!

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Die Betreuung galt hauptsächlich den „alten“ Männern Rudi, Bruno und UPI. Einer musste sich schließlich um die Belange der „alten“ und „kränkelnden“ Männer kümmern! (was sich im Nachhinein als richtig erwies!)

Pünktlich ging es zu Bett, um am Sonntag früh frisch und munter die nächste Etappe in Angriff zu nehmen. Das nächste Ziel war Warschau.

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An der Deutsch/Polnischen Grenze wurden unsere 9 Triker von einem Polnischen Biker Namens Waldemar in Empfang genommen.

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Waldemar begleitete unsere Leute bis Warschau. Dort hatte er im Voraus schon ein Hotel gebucht, welches die Möglichkeit bot, die Trikes sicher abzustellen.

Sonntag Mittag trafen sich die Flieger in Mendig. Heike hatte einen Shuttlebus organisiert. Pünktlich traten wir die Reise an.

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Um kurz nach 17:00 Uhr startete unser Flieger von Frankfurt nach Minsk. In Minsk gelandet, wurden wir freudig begrüßt. Sascha, Patenkind von Gundel und UPI, begrüßte Gundel mit einem Strauß Maiglöckchen! Prompt flossen die ersten Tränen! Viktor Kot, sein Sohn Denniz und ein Bekannter der beiden luden unser Gepäck in ihre Auto’s und ab gings zu Viktor und Irina Kot nachhause.

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Bei ihnen sollten wir unsere erste Nacht in Minsk verbringen. Auch von Irina würden wir herzlich begrüßt. Irina hatte natürlich, wie sollte es anders sein, den Tisch schon gedeckt. Wir ließen uns die Köstlichkeiten schmecken und genossen auch den ersten Wodka dazu. Mit unseren Trikern, die inzwischen in Warschau angekommen waren, tauschten wir uns per WhatsApp aus und wussten, dass auch bei ihnen alles super geklappt hat. Nach der „langen“ und „anstrengenden“ Reise begaben wir uns dann bald zur Ruhe.

Am Montag Morgen gab es natürlich ein ausgiebiges Frühstück. Dabei besprachen wir, was unser Koch die nächsten 10 Tage für uns kochen sollte. Wir beschlossen, dass wir nationale Gerichte essen wollten.

Unsere Triker waren zu der Zeit auch schon wieder unterwegs. Ihre 3. und letzte Etappe mit Ziel Minsk!

Bei uns Fliegern wurden wieder die Koffer in den Fahrzeugen verstaut. Es ging jetzt in unsere Unterkunft, die wir für die nächsten 10 Tage bewohnen wollten. Die Ferienhäuser befanden sich im Dorf Ratomka, in der Nähe von Minsk. Dort angekommen waren wir freudig überrascht, die Bilder von Viktor haben gehalten , was sie versprochen hatten. Die Zimmer in beiden Häusern wurden aufgeteilt und wir machten uns daran, die Betten zu beziehen, damit alles fertig war, wenn unsere Triker eintrafen. Anschließend fuhr Jutta dann mit Denniz und unserem Koch Sergeji einkaufen, damit die Skat spielenden Pinguine aus den Kühlschränken verschwanden.

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Einkauf erledigt, Kühlschränke aufgefüllt, Koch in die Küche und wir ans IPad. Mike und Hasi haben an ihrem Trike einen GPS-Sender, den man via Internet verfolgen kann. Wir wussten also immer, wo unsere Triker waren und wie sie voran kamen. Irgendwann bewegte sich das Signal für längere Zeit nicht von der Stelle. Für uns war klar, sie waren änder Grenze zu Weissrussland. IPad aus und wieder an… Es tat sich nichts. Irgendwann schrieb Hasi per WhatsApp, dass an der Grenze nichts ging. Es ging schon was, aber nichts voran! Bürokratie ist eben bei den Behörden in Weißrussland alles.

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Irgendwann, nach etwa 4 1/2 Stunden warten in brütender Hitze, durften die Trikes die Grenze passieren. In Brest wurden sie von Viktor Kot erwartet und aufs herzlichste begrüßt.

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Tanken, Kaffee trinken und weiter ging’s zum Reiseziel Minsk.

Wir saßen immer noch am IPad… Als wir sahen, dass es weiter ging, war die Freude groß. Der Tag verging, es wurde dunkel, es wurde spät. Gegen 23:45 Uhr (wir konnten ja sehen, wo sich die Trikes befanden) bauten wir uns alle am Eingangstor auf um unsere 9 köpfige Gruppe in Empfang zu nehmen. Ein Tablett mit eiskaltem Wodka und Gläsern wurde parat gestellt.

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Ziemlich genau um Mitternacht hörten wir die ersten Geräusche von Trikes, und schon sah man die Lichter um die Ecke kommen. Gejohle, Geschrei, Freude und Erleichterung! Tränen flossen, es wurde geherzt und geküsst.

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Die Trikes abgestellt und dann schnell an den Tisch! Sergeji hatte extra das Essen warm gehalten. Nach dem Essen saßen wir noch eine Weile zusammen und erzählten uns unsere Erlebnisse. Dabei genossen wir noch das ein oder andere WÄSSERCHEN.

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Mit der nötigen Bettschwere schleppten sich hernach alle in ihre Gemächer und begannen an ihren Matratzen zuhorchen.

Am Dienstag Morgen erschienen nach und nach alle zum Frühstück.

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Während wir frühstückten, besprachen wir unsere Pläne für die nächsten Tage.

Das Wetter meinte es gut mit uns. So konnten einige am Nachmittag eine erste kleine Tour ins Hinterland unternehmen. Das war natürlich Abenteuer pur. Entweder kraterähnliche Schlaglöcher oder findlingsartige Steine. Und unsere Trikes hielten das aus! Bald brauchten wir Benzin für unsere Fahrzeuge. Noch mehr Abenteuer! Zapfsäule aussuchen, in den Laden gehen, sagen wo man steht und für wieviel Geld man tanken möchte. Gar nicht so einfach. Da denkt man, dass man gut Russisch spricht… denkste! Wir hatten aber unseren Reiseleiter Sascha dabei. Der hat alles für uns gemanagt. Mit Quittung in der Hand wieder nach draußen, wo die durstigen Trikes mit der Zapfpistole im Schlund warteten. Plötzlich eine Stimme aus dem Lautsprecher und Sascha gab Anweisungen, wer wann tanken durfte. Schwups, so schnell ging das.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Herzlichst Andreas Schönfeld

Tschernobyl-Triker

Das Bild zur Gründung der Tschernobyl-Triker mit den Paten und den Kindern (Mendig, 13.07.2012).

 

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